Satellitenschüsseln sollten gut ausgewählt sein

Eine Satellitenschüssel ist wichtiger Teil jeder Sat-Anlage und unverzichtbar für den Empfang von Fernsehprogrammen per Satellit. Die auch als Parabolantenne bezeichnete „Schüssel“ empfängt die Frequenzen, die Satelliten auf ihrer Umlaufbahn um die Erde abstrahlen.

Durch die große Entfernung sind die Sat-Signale sehr schwach – Parabolantennen sind durch ihre Bauart in der Lage, die Signale aufzufangen.

Die Bauarten

In der Regel werden Satellitenantennen als feste Antennen installiert und auf einen Satelliten ausgerichtet. Neben der Satellitenschüssel selbst ist für den Empfang ein LNB nötig. Der Empfangskopf nimmt die gebündelten Frequenzen auf und ist mit dem Sat-Receiver verbunden, der die Signale filtert und umwandelt.

Installiert werden die Sat-Schüsseln auf dem Dach, an der Hauswand oder am Balkon – in Mietwohnungen müssen Vermieter oder Eigentümergemeinschaft zustimmen. Wollen oder müssen Sie die Antenne möglichst unsichtbar installieren, kommen Flachantennen zum Einsatz, die auch als Panelantenne bezeichnet werden. Weiterhin können Multifeedhalter für die Befestigung mehrerer LNBs (Empfangsköpfe) an Sat-Schüsseln verwendet werden. Für die Verkabelung wird bei jeder Bauart ein Koaxialkabel verwendet. Über dieses Kabel wird in der Regel auch das LNB mit Strom versorgt.

Die richtige Schüsselgröße

In Deutschland können verschiedene Satelliten angesteuert werden, in der Regel fällt die Wahl auf Astra 19,2° Ost. Der Grund ist einfach: Dieser Satellit sendet besonders stark in unseren Breitengraden, als Schüsselgröße reicht hier ein Durchmesser von 45 cm – zumindest dann, wenn die Bedingungen gut sind. Empfehlenswert sind Durchmesser von 60 -75 cm, damit Satellitenfernsehen bei schlechtem Wetter sicher möglich ist. Um den Astra 2D Satelliten im Osten Deutschlands zu empfangen, müssen sehr große Satellitenschüsseln eingesetzt werden.

Satellitenschüssel ausrichten – für ein starkes Signal

In Deutschland werden Satellitenschüsseln nach Süden ausgerichtet. Wichtig für einen guten Empfang ist, dass sich in der Nähe der Schüssel keine Hindernisse wie Bäume, Häuser oder Sträucher befinden. Ob der Empfang gestört wird, können Sie mit folgender Faustformel recht leicht berechnen: Die Höhe eines Hindernisses darf maximal halb so hoch sein wie dessen Entfernung von der Satellitenschüssel. Hauswände oder auch Balkone eignen sich besonders gut zur Montage und bieten der Antenne guten Schutz gegen Wind und Regen.

So stellen Sie eine Sat-Schüssel ein

Der schnellste Weg zum Fernsehen, in unserem Blobbeitrag sagen wir Ihnen wie.

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Für die optimale Ausrichtung müssen Sie den Neigungswinkel der Schüssel beachten. Der ideale Zeitpunkt für die Installation ist zwischen 11 und 15 Uhr vormittags bei möglichst wolkenlosem Himmel. Am einfachsten lässt sich die optimale Position mit einem Sat-Finder bestimmen, ist das Fernsehgerät bereits angeschlossen, liefert das Bildmenü des Satelliten-Receivers am TV-Gerät die nötigen Informationen, um die Satellitenantenne auf den besten Empfang einzustellen.

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