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Das eigene Home-Entertainment smart erneuern — selbst ohne Smart-TV

Home Entertainment, Heimkino, die Unterhaltungs-Arena und so weiter: Der Bereich in den eigenen vier Wänden, welcher der Berieselung zum Feierabend mit Filmen und Serien gewidmet ist, hat viele Namen. Doch eines ist trotz dieser Vielfalt der Bezeichnungen immer gleich, Verbessern geht immer. Seien wir einmal ehrlich, dann sind für Männer (und Frauen mittlerweile sicher auch) der Aufbau und die Weiterentwicklung des eigenen kleinen Kinovergnügens für zu Hause fast genauso spaßig wie der Genuss des Ergebnisses selbst. Wer hat sich nicht schon einmal dabei erwischt, wie er beim Serienmarathon im gerade fertiggestellten Smart-TV-Deluxe-Rundumklang-Vergnügen gedacht hat „geht da nicht noch mehr?“. Wir alle sind unterschiedlich weit in der Realisierung der idealen Männer- oder Frauen-Höhle, doch dieser kleine Ratgeber soll grundlegende Tipps geben, wie Sie auf smarte Weise das Beste aus Ihren Entertainment-Mitteln herausholen können. Los geht’s.

Infrastruktur ist der Schlüssel

Das Erste, was Sie beim (Aus-)bau Ihrer Unterhaltungs- und Bespaßungs-Anlage beachten sollten, ist die Infrastruktur drumherum, wozu natürlich heutzutage vor allem ein vernünftiger DSL-Anschluss zählt. Der Grund liegt auf der Hand, denn nur wenige Menschen sammeln noch fleißig Blu-rays und andere physische Datenträger. Zu bequem und fast allgegenwärtig ist mittlerweile das Angebot an Filmen, Serien und Dokus über das Internet geworden. Sie können sich aktuellste Produktionen über Amazon und Co. kaufen, leihen oder bei Streaming-Diensten im Monats- oder Jahres-Abo als Gesamtpaket buchen. Doch für all das ist eine ausreichend dimensionierte Anbindung an das weltweite Netz nötig. Ab ungefähr 25 Megabit pro Sekunde sind Sie in den meisten Fällen im grünen Bereich für hochauflösende UHD-Streams. Die Königsdisziplin ist dann ein Glasfaser-Anschluss, der zwar zukunftssicher, momentan aber oft noch teuer und für viele schlichtweg überdimensioniert ist. Der erste Schritt zum verbesserten Entertainment-Bereich ist also, dass Sie sich über Ihre aktuelle Internetanbindung informieren und wenn nötig ein besseres Angebot buchen. Im Internet können Sie bei Anbietern auch für Ihre Adresse prüfen lassen, welche Geschwindigkeiten verfügbar sind, denn nicht jede Straße einer Ortschaft ist gleich schnell ans Internet angebunden. Nachdem also die Infrastruktur steht, mit der neue Inhalte auf Ihre Mattscheibe gelangen können, widmen wir uns smart der nächsten Baustelle.

Upgrade oder Neukauf?

Mit am wichtigsten für den Genuss von Filmen, Serien sowie dem ein oder anderen Game zwischendurch, ist der Bildschirm. Und hier sollten Sie daher auch den Hauptteil Ihrer Investitionen verbuchen, da es den größten Mehrwert für den Genuss bietet. Es kristallisieren sich auf dem Markt von Fernsehern und Co. gewisse Standards heraus, die Sie bei einem Neukauf beachten sollten. Die Auflösung 4K oder UHD ist mittlerweile Usus und Sie sollten diesen nur unterschreiten, wenn Sie ausschließlich Platz für einen kleinen Fernseher unter 40 Zoll haben. Denn dann werden Sie ohnehin meist keinen großen Unterschied zwischen Full-HD und UHD erkennen können. Zwar gibt es auch schon Displays mit 8K-Auflösung, doch ergibt ein Kauf hier im Moment nur wenig Sinn. Erstens mangelt es noch an breit verfügbaren Inhalten in dieser enormen Auflösung, und zweitens sind Unterschiede zu 4K nur bei geringem Sehabstand oder riesigen Bildschirmdiagonalen jenseits der 70 Zoll erkennbar. Abschließend haben wir noch einen smarten Tipp für alle, die noch keinen Smart-TV haben und momentan ebenso kein Geld für einen solchen in die Hand nehmen können oder wollen: Hat Ihr Fernseher mindestens einen HDMI-Anschluss, sollten Sie stattdessen einen Dongle wie den Fire TV Stick von Amazon kaufen. Am TV angeschlossen macht dieser Ihr Gerät auf einen Schlag zukunftstauglich, denn der Dongle ermöglicht auch ohne Smart-Funktionen des Fernsehers den Zugriff auf Online-Mediatheken und Streaming-Anbieter wie Netflix.

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