Eiszapfen
vergazs/Pixabay | Catherine Tramell mordet gern und nutzt dafür bevorzugt einen Eiszapfen.

Basic Instinct – darum war der Film in den 90ern so unglaublich beliebt

Es ist vor allem diese eine legendäre Szene, die den Fans von Basic Instinct den Atem geraubt haben. Sharon Stone als mordlüsterne Catherine Tramell überschlägt im Verhör die Beine. Lasziv, langsam, ohne Höschen. Ein AHA-Effekt für die Zuschauer und für die Cops, die das Verhör mit der eleganten und ebenso erotischen Blondine führen sollten. Doch war es wirklich nur die eine Szene, die Basic Instinct zu einem Kultfilm gemacht hat?

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Über 30 Jahre ist es her, dass Sharon Stone und Michael Douglas in einer erotischen Kriminalstory miteinander verbunden waren. Doch bis heute ist der beliebte 90er- Jahre Film nicht ganz aus den Köpfen der Fans verschwunden. Wie hier zu lesen ist , erfreut sich vor allem der Slot, den Fans kostenlos spielen können, großer Beliebtheit. Die beliebtesten Charaktere also beim online spielen wiedertreffen? Das scheint für Fans des erotischen Films ein echtes Geschenk zu sein, was nur zu gern genutzt wird.

Weit weniger legendär ist übrigens der zweite Teil des Films, der nicht mal annähernd an den Erfolg von Basic Instinct anknüpfen konnte. Zwar geht es auch dort wieder mörderisch zur Sache, doch wer Frau Tramell einmal durchschaut hatte, konnte sich von Teil 2 nicht mehr aus der Ruhe bringen lassen.

Weltweite Bekanntheit für Sharon Stone

Als Paul Verhoeven im Jahr 1992 seinen Film Basic Instinct auf die Leinwand brachte ahnte Sharon Stone nicht, dass das ihr Durchbruch sein würde. Sie erlangte weltweite Bekanntheit und wurde zum Sexsymbol vieler Männer, die an ihre atemberaubende Szene beim Verhör zurückdachten. Interessanter FunFact: Eigentlich war es gar nicht Stone, die für die Rolle der eiskalten Blondine Catherine Tramell vorgesehen war. Stattdessen wünschte sich der Regisseur Michelle Pfeiffer, Geena Davis, Mariel Hemingway oder Kim Basinger als Besetzung der Rolle.

Erst als all die angefragten Schauspielerinnen abgelehnt hatten, entschied sich Verhoeven für die blonde Sharon Stone. In Deutschland konnten Fans den Streifen zum ersten Mal am 21. Mai 1992 auf der Leinwand sehen, in den USA durfte bereits am 20. März 1992 geschaut werden.

Sharon Stone im Film Basic Instinct | © Siebbi, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons

Unterschied zwischen den USA und Deutschland: Während Deutschland und alle anderen Länder Europas die ungeschnittene Fassung ins Kino brachten, wurde der Film in den USA um ca. eine Minute gekürzt. Mehr als 350 Millionen US-Dollar konnten mit dem erotischen Thriller eingespielt werden und Sharon Stone wurde zur Femme fatale gekürt. Die Bildzeitung bezeichnete den Film als „den schweinischsten Film aller Zeiten“.

Stone hatte im Nachhinein behauptet, dass sie sich nicht im Klaren über die Eindeutigkeit der Szene war. Wer sich den Film heute, mit Top-Qualität auf dem Fernseher anschaut erkennt mühelos, dass der Slip der attraktiven Blondine unter ihrem Kleid nicht vorhanden ist.

Was passiert bei Basic Instinct?

Ein Mord beschäftigt den Detective Nick Curran, gespielt von Michael Douglas. Ein ehemaliger Bestseller-Autor war beim Sex mit einem Eispickel ermordet worden. Die Autorin Catherine Tramell, Sharon Stone, gerät in den Fokus der Ermittlungen, weil in einem ihrer Romane genau diese Szene verarbeitet wurde. Die Ermittler sind sich nicht ganz klar darüber, ob Tramell selbst den Mord begangen hat oder ob sie das Opfer einer Intrige werden soll.

Die eiskalte Schönheit ist allerdings alles andere als kooperativ und hat ein Alibi. Curran beginnt zu ermitteln, allerdings verfällt er der Attraktivität und der Sinnlichkeit der Blondine und es entwickelt sich eine leidenschaftliche Affäre. Nach und nach kommt ans Licht, dass Tramell sich beinahe ausschließlich mit ehemaligen Mörderinnen und Mördern umgibt, so auch mit ihrer Affäre Roxy, einer Frau, die ihren Bruder getötet hatte.

Die Verbindung zwischen Nick Curran und Catherine Tramell ist das Hauptszenario des Films. Als sie ankündigt, dass in ihrem nächsten Roman ein Polizist ermordet wird, der sich in die falsche Frau verliebt hat, beginnt ein Katz- und Maus-Spiel zwischen den beiden. Bis zum Schluss ist unklar, ob Catherine nun wirklich die Mörderin ist. Als schließlich Psychologin Beth mit belastenden Beweisen konfrontiert wird, erschießt Curran sie aufgrund einer Verwechslung. Der Mord wird am ehemaligen Autor wird ihr in die Schuhe geschoben und Tramell ist nicht mehr unter Verdacht.

Für den Zuschauer ein Aufatmen, denn scheinbar steht der großen Liebe von Catherine Tramell und Nick Curran nun nichts mehr im Wege. Die Abschlussszene zeigt, wie sich die beiden zufrieden miteinander im Bett vergnügen. Er gefesselt, sie auf seinem Schoß. Als sie unter das Bett greifen will, wird sie von ihm beobachtet und zieht die Hand zurück. Die letzte Einstellung für den Zuschauer zeigt, dass ein Eispickel unter dem Bett liegt.

Fazit: ein Erotikthriller, der auch einen zweiten Blick Wert ist

Ob es die erotischen Szenen, die niemals vulgär, sondern ästhetisch und prickelnd gezeigt werden, sind oder die Schauspielkunst Stones – der Film Basic Instinct gehört zu den Kultfilmen der 90er- Jahre und ist bis heute sehenswert. Mit der Fortsetzung Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell konnte nicht mehr an die atemberaubenden Momente angeknüpft werden, viele Fans sehen sich den ersten Teil lieber zum zweiten Mal an und verzichten auf den zweiten.

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