DVB-T2 Antenne
Foto ©: Fernsehempfang.tv | DVB T2 HD Ausbau, Anbieter Freenet TV, empfohlene Receiver

Aktueller Stand DVB-T2 HD – Stand Ausbau, Nutzungsverhalten, welche Hardware wird empfohlen?

„Kleine Antenne. Großes Fernsehen“ – so lautet der Slogan von DVB-T2 HD. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der Umstellung von DVB-T2 auf DVB-T2 HD begonnen. Das Ziel: Fernsehen in HD-Qualität über die Antenne genießen, und zwar überall in Deutschland. Dieser Artikel klärt Sie über die Basics rund um DVB-T2 HD auf, verrät Ihnen, wo und wie Sie das gestochen scharfe Bild empfangen können und welche Hardware dafür notwendig ist.

1. Die Umstellung: Was ist DVB-T2 HD überhaupt?

Wer in den Genuss von Fernsehen kommen will, hat hierzulande mehrere Möglichkeiten, sich das Fernsehbild ins heimische Wohnzimmer zu holen. Je nach Infrastruktur im Haus und in der Region stehen verschiedene Möglichkeiten des Fernsehempfangs offen:

  • Satellit
  • Kabel
  • Antenne

DVB-T2 HD ermöglicht es, HDTV über die Antenne zu empfangen und löst seit Mitte 2017 den alten Standard DVB-T ab. Mit dem gestochen scharfen Bild geht noch ein weiterer Vorteil einher: Insgesamt stehen mehr Sender zur Verfügung, sodass Sie als Nutzer die Qual der Fernsehprogramm-Wahl haben.

Wo es Licht gibt, findet sich in aller Regel auch Schatten – so auch bei diesem Thema. Mit der Umstellung auf DVB-T2 HD sind neue Receiver notwendig. Der Grund: Der Videostandard von DVB-T2 HD ist nicht derselbe wie der von DVB-T. Die älteren DVB-T-Receiver können den neuen Standard (H.265) nicht decodieren. Wollen Sie auf DVB-T2 HD umsteigen, müssen Sie sich also neue Empfängergeräte anschaffen.

Immerhin ist es möglich, die alte Antenne weiterhin zu nutzen. Denn: Die „alte“ Version DVB-T und die neue Version DVB-T2 HD greifen auf die gleichen Frequenzen zu. So sparen Sie sich in Sachen Hardware also den einen oder anderen Euro, wenn die bestehende Antenne weiterhin für den Fernsehempfang genutzt werden kann.

2. DVB-T2 HD empfangen: Auf die Hardware kommt es an

Zunächst sollten Sie wissen, dass DVB-T2 HD noch nicht überall in Deutschland empfangen werden kann. Alle relevanten Informationen rund um den Ausbau finden sich auf der Seite von DVB-T2 HD. Erst im April 2018 wurden weitere Regionen erschlossen, so die folgenden:

  • Oberbayern (Augsburg, Pfaffenhofen)
  • Nordrhein-Westfalen (Bielefeld, Minden)
  • Thüringen (Erfurt, Weimar)

Grundsätzlich sollten Sie also checken, ob Sie überhaupt an Ihrem Wohnort DVB-T2 HD empfangen können. Auch das geht über die Webseite, und zwar über die interaktive Karte.

Freenet TV Geräteoptionen

Dies Geräteoptionen stehen für den Empfang von freenet TV zur Verfügung. Foto: © www.DVB-T2HD.de

Danach ist es ratsam, auch die Hardware zu überprüfen bzw. zu erneuern. Der Blick richtet sich auf die folgenden Teile des TV-Equipments:

  • Fernseher: Natürlich sollte Ihr Fernsehgerät über die notwendigen Voraussetzungen verfügen und HDTV überhaupt anzeigen können. Nur so ergibt ein Upgrade auf DVB-T2 HD überhaupt Sinn.
  • Antenne: Wie beschrieben, müssen Sie an der Antenne gar nichts ändern. Das Einzige, das Sie überprüfen sollten, ist der Empfang. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, auf eine andere Antenne umzusteigen.
  • Receiver: Sie benötigen in jedem Fall einen neuen Receiver. Hier gibt es größere Unterschiede, wie Sie im nächsten Absatz nachlesen können

3. Kosten DVB-T2 HD: Abonnement für private Sender

Gut zu wissen ist, dass die Privatsender über DVB-T2 HD verschlüsselt werden. Das heißt im Umkehrschluss, dass Sie nur die öffentlich-rechtlichen Sender mit einem neuen Receiver empfangen können. Möchten Sie jedoch auf die privaten Fernsehsender nicht verzichten, haben Sie zwei Möglichkeiten zur Auswahl:

Zum einen können Sie über den Netzbetreiber Freenet TV ein Empfängergerät kaufen. Über dieses ist dann gleich die Abo-Freischaltung (Jahresabo für 69 Euro) abgewickelt. Den Freenet TV -Empfänger erkennen Sie an dem Freenet TV –Logo, das groß auf der Verpackung und im Miniformat auf dem Receiver prangt. Ein Abonnement bei Freenet TV können Sie entweder auf Monats- oder auf Jahresbasis abschließen.

Zum anderen können Sie auch einen herkömmlichen DVB-T2-HD-fähigen Receiver kaufen. Mit ihm lassen sich ohne Aufpreis die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender empfangen. Wollen Sie privates Fernsehprogramm ansehen, sollten Sie darauf achten, dass der Empfänger einen integrierten Kartenschacht für CI+ hat. In dieses lässt sich ein Freenet TV -Modul einsetzen, das sich auf einen Preis von einmalig etwa 70 Euro beläuft. Sie müssen also abwägen, ob Ihnen ein Monatsabo, ein Jahresabo oder eine einmalige Anschaffung lieber ist.

Einen Überblick über nutzbare Hardware, die einen All-inclusive-Service bietet, liefert Ihnen unsere Liste:

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Günstigere Geräte müssen meistens um das oben beschriebene CI+-Modul erweitert werden, um die privaten Sender empfangen zu können.

4. Fazit: Gestochen scharfes Fernsehen über DVB-T2 HD

DVB-T2 HD ist in anderen Ländern, wie beispielsweise in Frankreich, bereits seit 2009 nutzbar – es handelt sich also nur in Deutschland um eine Neuerung in puncto Fernsehgenuss. HDTV über die Antenne zu empfangen, kann Vorteile bieten – gerade, wenn die Internetverbindung nicht das Potenzial bietet, auf Fernsehen über WLAN zurückzugreifen.

Auch wenn das scharfe Bild ein echter Vorteil ist, ist die Festlegung auf einen einzigen Anbieter – in diesem Fall Freenet TV – als Schwäche zu bewerten. Hier bietet Fernsehen über das Internet zahlreiche Optionen, ohne an ein Abonnement bei einem Provider gebunden zu sein.

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