SAT-over-IP
Foto ©: Fernsehempfang.tv | SAT-over-IP

SAT-over-IP: Satellitenfernsehen ohne Kabelsalat

Fernsehen über die Satellitenschüssel ist nicht umsonst die beliebteste Art in Deutschland, seine Füße hochzulegen und auf die Mattscheibe zu schauen. Über 16 Millionen Deutsche sehen ganz klare Vorteile in SAT-TV: Keine zusätzlichen Kosten für Privatsender.

Eine riesige Programmauswahl. Sehr viele HD-Sender. Doch müssen im Vorfeld einige handwerkliche und technische Handgriffe erledigt werden. Besonders, wenn es darum geht, mehrere Nutzer in einem Haus mit Satellitenempfang zu versorgen, steht man schnell vor vielen Metern SAT-Kabel und einer Menge Arbeit. Mit der SAT-over-IP Technologie benötigen Sie allerdings nur einen Satellitenanschluss – der Rest funktioniert über Funk oder bereits vorhandene Netzwerke. Wie die Technologie funktioniert und warum Sie einen Umstieg in Betracht ziehen sollten, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Was ist SAT-over-IP und wie funktioniert es?

SAT-over-IP, SAT>IP oder auch SAT-IP genannt, ist eine Technologie, die mittels SAT-IP-Server die digitalen Satellitensignale ins lokale Netzwerk einspeist. Und das ohne direkte Kabelverbindung zur SAT-Anlage. Diese Signale gelangen dann über WLAN, TV-Kabel oder sogar über das Stromnetz zu den Empfangsgeräten. Die Installation und Verlegung von speziellen Koaxialkabeln, die mit jedem Gerät einzeln verbunden werden müssen, bleibt Ihnen also erspart.

Die Satellitensignale werden im Server in ein IP-Paket umgewandelt, sodass dieses, wie auch beim IPTV, über jedes IP-Netzwerk verteilt werden kann. Der SAT-IP-Server besitzt in der Regel 2 oder 4 Empfangsteile, die mit je einem Kabel direkt an einem LNB oder Multischalter angeschlossen werden können. Möchte man mehr als 4 Geräte im Haus versorgen, kann man auch zwei Server parallel laufen lassen. Der Server kann via Netzwerkkabel mit Ihrem Router verbunden werden. Sie können den SAT-IP-Server auch direkt mit dem Fernseher (mit integriertem SAT-IP Client) oder mit einem SAT-IP-Receiver verbinden.

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Werden mehrere TV-Programme gleichzeitig angefragt – also von verschiedenen Geräten – kann es allerdings zu Übertragungsproblemen via SAT-IP kommen. Deswegen empfiehlt es sich, die IP-Signale zwischen Server und Router mit dem Netzwerkkabel oder auch über die Stromleitung (dLAN) zu übertragen. Über den Router können die Signale dann per Funk (WLAN) problemlos an jedes einzelne Gerät gelangen.

Darum lohnen sich SAT-over-IP Geräte

Neben dem bereits angesprochenen technischen Aufwand, der durch SAT-over-IP entfällt und dem Löcherbohren und Kabelverlegen, gibt es noch einen weiteren wesentlichen Vorteil. Durch die flexible Übertragungsweise von IP-Signalen, ähnlich wie beim IPTV, erschließen sich unterschiedliche Möglichkeiten, Satelliten-TV zu genießen. Sie können dadurch über alle erdenklichen Geräte fernsehen:

  • Smartphone
  • Tablet
  • Set-Top-Boxen
  • SAT-IP-Receiver
  • Fernseher mit SAT-IP Client
  • PC
  • Spielekonsolen
  • HDMI Sticks

Die SAT-IP Technologie kann also einige Geräte und großen Aufwand ersetzen. Sie sparen Zeit und bares Geld. Nichtsdestotrotz dürfen Sie nicht vergessen: Eine vernünftige Satellitenschüssel und die Erlaubnis, diese am Haus anzubringen, müssen natürlich schon vorhanden sein.

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2 Kommentare zu “SAT-over-IP: Satellitenfernsehen ohne Kabelsalat

  1. Holger Wilk |

    Mich würde interessieren, ob ich auch einfach an einem SAT – Anschluss im Haus ( 4 sind vorhanden) einen SAT IP-Converter zwischenschalten kann oder alle 4 Anschlüsse über den IP-Converter laufen müssen ? Ich vermute, dass dann nur ein Fernsehprogramm über diese Leitung an verschiedenen Geräten geschaut werden kann.

    Antworten

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